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??? Forum - Regionale Lebensmittelautarkie
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mahnwache-sb (27 Posts bisher) |
Regionale Lebensmittelautarkie - Ein möglicher Weg zu Freiheit? Autor: Stefan B. Hm … geschieht grad so viel. Komme kaum hinterher so viel wahrzunehmen. So bin ich grad dankbar, dass mein Internet hier so lahm ist, dass ich keine Videos schauen kann. Es gäb so vieles zu kritisieren, zu ändern, zu verwirklichen in dieser Welt, dass man stundenlang von einem Thema zum anderen diskutieren könnte. Ich habe mir erlaubt drüber nachzudenken, wie es für uns alle und insbesondere die lieben Menschen denen ich bisher auf der Mahnwache in Saarbrücken begegnen durfte, und ganz egoistisch mich, weitergehen könnte: Immer mehr werden ist wichtig, um ein Zeichen zu setzen, doch viele der überall angesprochenen Themen, liegen außerhalb unserer direkten Reichweite, und mir genügt es nicht zu warten bis wir so viele sind das der Laden hier erstmal stillsteht, da wär erstmal Chaos vorprogrammiert ... Ich mag auch nicht warten bis aus Berlin, die eine tolle Arbeit machen find ich, was kommt, dass uns hier in Saarbrücken unmittelbar weiterhilft. Es geht ja drum, dass wir nicht jemand hinterherlaufen wollen, so empfinde ich das. Und die Welt die ich mir wünsche funktioniert sowieso eher regional, nachbarschaftlich und auf Augenhöhe mit dem Mensch der grad vor mir steht. Also, lange Rede kurzer Sinn: Stellt euch bitte mal nur einen kurzen Augenblick vor, ihr müsstet keine Angst haben zu verhungern. Es gibt ausreichend gesunde Lebensmittel aus der Region, egal ob ihr Geld habt oder nicht. Und nun stellt euch vor, das ginge uns allen im Saarland so. Wäre dann was anders als jetzt oder nicht??? Wir bräuchten auch nicht bei Null anfangen, da läuft bereits vieles: www.Foosharing.de - Essen das noch gut ist, man jedoch selbst nicht verwerten kann mit anderen teilen. FB-Gruppe Saarbrücken www.Lebenmittelretten.de - Ein Ende dem Überfluss und der Wegwerfgesellschaft. Unglaublich welche Mengen an Lebensmitteln weggeworfen werden, gerade von Discountern. Immer mehr Betriebe und Menschen freuen sich drüber gemeinsam diese Lebensmittel zu retten. FB-Gruppe Saarbrücken Foodcoop Saarbrücken - Gemeinsam beim Bauern in der Region einkaufen in Bioqualität, je mehr Menschen, desto mehr wird die Region gestärkt. FB-Gruppe Saarbrücken Urban Gardening Projekte - Auch auf nem Balkon / Dach erstaunlich viel Gemüse ziehen. Permakultur, Terra Preta - könnt ihr selbst googeln wers noch nicht kennt. Essbare Stadt – Öffentliche Flächen nutzen um kostenlose Nahrung für jeden Bürger zur Verfügung zu stellen. Googelt mal nach Andernach wers noch nicht gesehen hat. Ist in jedem Dorf sinnvoll … FB-Gruppe Saarbrücken Alles in Saarbrücken vorhanden! Und einiges länger, einiges kürzer am Start. Alle freuen sich über Zulauf. Erwähnen möchte ich auch die faire Uni Saar, das Netzwerk Entwicklungspolitik Saarland, Fair Trade Saarbrücken, die wichtige hochprofessionelle Aufklärung betreibt (Konsumkritische Stadtrundgänge, Stadtralleys mit Schulklassen zu Themen wie Fairer Handel und vieles mehr, kostenlose Mediathek beim NES überm Weltladen)! Ganz liebe Menschen. Danke für Euer Tun. Auch Tauschringe und Verschenkbörsen gibt’s mittlerweile. Könnten wir alles sinnvoll nutzen und uns immer mehr Unabhängigkeit verschaffen. Eigenverantwortung übernehmen und uns autark machen. Aufs ganze Saarland bezogen, haben wir auch den Vorteil, dass vielerorts in den kleinen Dörfern noch alles an Infrastruktur vorhanden ist was das Dorf bräuchte um mit ein paar anderen gemeinsam eine Lebensmittelautarkie zu erreichen. Noch gar nicht bedacht, die ganzen Flächen die mit unnötigem Rasen zugepflanzt sind - Also gärtnern breitet sich in vielen Ebenen wieder aus und wir bräuchten nur diesen einen guten Sommer und genügend Menschen Hand in Hand und wir kämen all über den Winter mit Essen aus dem Saarland … Wäre dann was anders??? Also ich fänd das nen coolen Schritt, großartige Nachteile erkenne ich auch nicht, außer dass die industrielle Herstellung minimiert wird. Ja. Das könnte Arbeitsplätze kosten … oder die Industrie verzichtet darauf uns billigen Schrott anzudrehen und billige Leiharbeitsversklavung zu nutzen um möglichst hohe Gewinne zu machen und gliedert sich in die regionale Produktion ein… Mal wieder nur ein Blickwinkel, vielleicht taugt's ja was … Liebe Grüße |
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