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mahnwache-sb
(27 Posts bisher)
30.07.2014 23:26 (UTC)[zitieren]
Regionale Lebensmittelautarkie - Ein möglicher Weg zu Freiheit?
Autor: Stefan B.



Hm … geschieht grad so viel. Komme kaum hinterher so viel wahrzunehmen. So bin
ich grad dankbar, dass mein Internet hier so lahm ist, dass ich keine Videos schauen
kann. Es gäb so vieles zu kritisieren, zu ändern, zu verwirklichen in dieser Welt, dass
man stundenlang von einem Thema zum anderen diskutieren könnte.

Ich habe mir erlaubt drüber nachzudenken, wie es für uns alle und insbesondere die
lieben Menschen denen ich bisher auf der Mahnwache in Saarbrücken begegnen
durfte, und ganz egoistisch mich, weitergehen könnte:
Immer mehr werden ist wichtig, um ein Zeichen zu setzen, doch viele der überall
angesprochenen Themen, liegen außerhalb unserer direkten Reichweite, und mir
genügt es nicht zu warten bis wir so viele sind das der Laden hier erstmal stillsteht,
da wär erstmal Chaos vorprogrammiert ...

Ich mag auch nicht warten bis aus Berlin, die eine tolle Arbeit machen find ich, was
kommt, dass uns hier in Saarbrücken unmittelbar weiterhilft. Es geht ja drum, dass
wir nicht jemand hinterherlaufen wollen, so empfinde ich das. Und die Welt die ich mir
wünsche funktioniert sowieso eher regional, nachbarschaftlich und auf Augenhöhe mit
dem Mensch der grad vor mir steht.


Also, lange Rede kurzer Sinn:
Stellt euch bitte mal nur einen kurzen Augenblick vor, ihr müsstet keine Angst haben
zu verhungern. Es gibt ausreichend gesunde Lebensmittel aus der Region, egal ob ihr
Geld habt oder nicht. Und nun stellt euch vor, das ginge uns allen im Saarland so.
Wäre dann was anders als jetzt oder nicht???

Wir bräuchten auch nicht bei Null anfangen, da läuft bereits vieles:
www.Foosharing.de - Essen das noch gut ist, man jedoch selbst nicht verwerten
kann mit anderen teilen. FB-Gruppe Saarbrücken
www.Lebenmittelretten.de - Ein Ende dem Überfluss und der Wegwerfgesellschaft.
Unglaublich welche Mengen an Lebensmitteln weggeworfen werden, gerade von
Discountern. Immer mehr Betriebe und Menschen freuen sich drüber gemeinsam
diese Lebensmittel zu retten. FB-Gruppe Saarbrücken
Foodcoop Saarbrücken - Gemeinsam beim Bauern in der Region einkaufen in
Bioqualität, je mehr Menschen, desto mehr wird die Region gestärkt. FB-Gruppe
Saarbrücken
Urban Gardening Projekte - Auch auf nem Balkon / Dach erstaunlich viel Gemüse
ziehen. Permakultur, Terra Preta - könnt ihr selbst googeln wers noch nicht kennt.
Essbare Stadt – Öffentliche Flächen nutzen um kostenlose Nahrung für jeden Bürger
zur Verfügung zu stellen. Googelt mal nach Andernach wers noch nicht gesehen hat.
Ist in jedem Dorf sinnvoll … FB-Gruppe Saarbrücken

Alles in Saarbrücken vorhanden! Und einiges länger, einiges kürzer am Start. Alle
freuen sich über Zulauf.


Erwähnen möchte ich auch die faire Uni Saar, das Netzwerk Entwicklungspolitik
Saarland, Fair Trade Saarbrücken, die wichtige hochprofessionelle Aufklärung betreibt
(Konsumkritische Stadtrundgänge, Stadtralleys mit Schulklassen zu Themen wie
Fairer Handel und vieles mehr, kostenlose Mediathek beim NES überm Weltladen)!
Ganz liebe Menschen. Danke für Euer Tun.

Auch Tauschringe und Verschenkbörsen gibt’s mittlerweile. Könnten wir alles sinnvoll
nutzen und uns immer mehr Unabhängigkeit verschaffen. Eigenverantwortung
übernehmen und uns autark machen.

Aufs ganze Saarland bezogen, haben wir auch den Vorteil, dass vielerorts in den
kleinen Dörfern noch alles an Infrastruktur vorhanden ist was das Dorf bräuchte um
mit ein paar anderen gemeinsam eine Lebensmittelautarkie zu erreichen.

Noch gar nicht bedacht, die ganzen Flächen die mit unnötigem Rasen zugepflanzt sind
- Also gärtnern breitet sich in vielen Ebenen wieder aus und wir bräuchten nur diesen
einen guten Sommer und genügend Menschen Hand in Hand und wir kämen all über
den Winter mit Essen aus dem Saarland …


Wäre dann was anders???
Also ich fänd das nen coolen Schritt, großartige Nachteile erkenne ich auch nicht,
außer dass die industrielle Herstellung minimiert wird. Ja. Das könnte Arbeitsplätze
kosten … oder die Industrie verzichtet darauf uns billigen Schrott anzudrehen und
billige Leiharbeitsversklavung zu nutzen um möglichst hohe Gewinne zu machen und
gliedert sich in die regionale Produktion ein…

Mal wieder nur ein Blickwinkel, vielleicht taugt's ja was …

Liebe Grüße

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